Wärmepumpe Heizung: Preise und Kosten in der Schweiz 2025

Wussten Sie, dass eine moderne Wärmepumpe mit PV-Anlage nicht nur Energiekosten um bis zu 45 % senken kann, sondern auch Ihre Unabhängigkeit steigert? Erfahren Sie, worauf es bei Preis, Effizienz und Förderungen in der Schweiz 2025 ankommt.

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Einflussfaktoren auf die Kosten einer Wärmepumpenheizung

Die Gesamtkosten für eine Wärmepumpenheizung setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

 

Gerätepreis: Luft-Wasser-Wärmepumpen kosten als Einzelgerät (Listepreis) in Deutschland etwa 2.000–15.000 €, in der Schweiz fallen durch höhere Lohnkosten meist höhere Beträge an.

Installation und Zusatzmaßnahmen: Einbaukosten (Rohrleitungen, Hydraulik, Pufferspeicher, Steuerung) variieren je nach Aufwand. Für eine Komplettanlage im Einfamilienhaus werden in deutschen Quellen 10.000–30.000 € genannt; in der Schweiz sollten meist 20–30 % hinzugerechnet werden.

Modernisierungsbedarf im Altbau: Bei unsanierten Gebäuden entstehen zusätzliche Kosten, etwa für größere Heizkörper, Dämmmaßnahmen oder notwendige Anpassungen am Heizsystem.

Buderus Wärmepumpen: Das Buderus-Komplettsystem liegt nach Abzug üblicher Rabatte und vor Förderung in Deutschland zwischen 15.000 und 30.000 €. Für die Schweiz ist ein ähnlicher, tendenziell höherer Preisbereich zu erwarten.

Kombination mit PV-Anlage: Eine PV-Anlage mit Speicher kostet als Investition etwa 20.000 €, sodass Wärmepumpe und PV zusammen in der Schweiz auf 30.000–50.000 CHF kommen können (je nach Anlagengröße und Einbau).

Beispielrechnung (2025, Schätzung Schweiz):

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe (Buderus, Standardmodell, Einfamilienhaus, Altbau, inkl. Einbau): 18.000–32.000 CHF
  • Zusätzliche Maßnahmen (Heizkörper, Dämmung, etc.): 2.000–10.000 CHF (abhängig vom Zustand des Gebäudes)
  • Kombination mit PV-Anlage (inkl. Speicher): ca. 12.000–20.000 CHF (zusätzlich zu den genannten Kosten)
  • Gesamtinvestition Komplettpaket: 30.000–50.000 CHF

Diese Werte verstehen sich als durchschnittliche Schätzungen. Individuelle Angebote können je nach Bau- und Sanierungsstand variieren.


Hinweise bei der Umrüstung im Altbau

Wärmepumpen können auch in Altbauten effizient eingesetzt werden, sofern das Gebäude ausreichend gedämmt ist oder entsprechende energetische Maßnahmen umgesetzt wurden. Zu beachten sind folgende Aspekte:

  • Wärmebedarf: Altbauten weisen häufig einen höheren Heizbedarf auf, was leistungsfähigere Geräte erforderlich machen kann.
  • Heizkörper: Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen heute häufig ausreichend hohe Vorlauftemperaturen. Ein kompletter Austausch alter Heizkörper ist daher meist nicht zwingend notwendig.
  • Fachberatung: Vor der Installation wird eine Heizlastberechnung und ggf. eine Energieberatung empfohlen, um passende Komponenten auszuwählen und eine wirtschaftliche Lösung zu planen.
  • Zusätzliche Maßnahmen: Falls Fenster oder die Dämmung nicht auf aktuellem Stand sind, empfiehlt sich eine Sanierung, um Effizienz und Komfort zu steigern.

Buderus Wärmepumpe: Einordnung und Preisniveau 2025

Die Buderus Logatherm WLW186i-10 AR E wurde 2024/2025 nach Angaben von Stiftung Warentest und mehreren Fachmagazinen als für Altbauten gut geeignet bewertet:

  • Merkmale:
    • Hohe Energieeffizienz
    • Leiser Betrieb (Außenteil ca. 42 dB(A))
    • Nutzung von natürlichem Kältemittel Propan (R290)
    • Flexible Installationsmöglichkeiten im Außenbereich
  • Einsatzbereich:
    Geeignet für Altbauten und Regionen mit kaltem Klima sowie zur Nutzung mit bestehenden (Niedertemperatur-)Heizkörpern.
  • Preis für den Schweizer Markt:
    Für 2025 ist für das komplette System inklusive Einbau (vor Förderungen) ein Bereich von ca. 18.000–32.000 CHF realistisch.

Kombination Wärmepumpe und Photovoltaik

Die Verknüpfung einer Wärmepumpenheizung mit einer PV-Anlage kann insbesondere im Hinblick auf zukünftige Energiepreise sinnvoll sein:

  • Eigenerzeugter Strom: Die Stromgestehungskosten einer PV-Anlage werden mit ca. 0,08 €/kWh (Wert aus Deutschland, in der Schweiz vergleichbar) angegeben.
  • Langfristige Einsparpotenziale: Da ein Teil des Stroms für die Wärmepumpe selbst erzeugt wird, können die Betriebskosten reduziert werden.
  • Ökologische Vorteile: Die Nutzung erneuerbarer Energien kann die Abhängigkeit von Strompreissteigerungen verringern.
  • Investitionssumme: Eine PV-Anlage mit Speicher wird mit etwa 20.000 CHF veranschlagt, die Wärmepumpe selbst wie oben dargestellt.
  • Fördermöglichkeiten: Förderprogramme auf kantonaler oder Gemeinde-Ebene stehen regelmäßig zur Verfügung. Eine Fachberatung hilft, die jeweils aktuellen Förderungen zu identifizieren und bestmöglich zu nutzen.

Laufende Kosten, Stromtarife und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

  • Stromtarife: In der Schweiz existieren teilweise spezielle, günstigere Wärmepumpenstrom-Tarife.
  • Betriebskosten: Die Wartungskosten betragen in der Regel etwa 200–400 CHF pro Jahr, abhängig vom Wartungsbedarf und Gerätetyp.
  • Vergleich mit fossilen Heizungen: Je nach System und Gebäude sind im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen Einsparungen von etwa 30–45 % der Heizkosten möglich.
  • Amortisation: Obwohl die Anfangsinvestition höher ausfällt, kann sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe (mit oder ohne PV-Anlage) aufgrund niedrigerer laufender Kosten und verfügbarer Förderungen langfristig rechnen.

Geeignete Wärmepumpen-Typen für verschiedene Gebäudearten

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen: Häufig im privaten Wohnungsbau und auch für Altbauten vorteilhaft, da sie flexibel und ohne große bauliche Eingriffe installiert werden können.
  • Erd- und Wasser-Wärmepumpen: Bei höherem Effizienzpotenzial, aber auch höheren Kosten und ggf. erforderlichen Genehmigungen empfiehlt sich der Einsatz vor allem bei Neubauten oder umfassenden Sanierungen.
  • Warmwasser-Wärmepumpen: Sinnvoll als Ergänzung für die Warmwasserbereitung, jedoch nicht als alleinige Hauptheizung.

Ein Tipp: Lassen Sie eine Energieberatung einschließlich Heizlastberechnung durchführen, um herauszufinden, welche Wärmepumpenlösung zu Ihrem Gebäude passt. Anbieter wie Buderus bieten hierzu entsprechende Modelle an.

 

Die Preise für eine Wärmepumpenheizung in der Schweiz im Jahr 2025 bewegen sich für Komplettsysteme ab etwa 12.000–18.000 CHF und steigen – insbesondere bei umfassenden Sanierungen und der Kombination mit einer PV-Anlage – auf bis zu 50.000 CHF. Die tatsächlichen Kosten sind abhängig von Gebäudegröße, baulichem Zustand und individuellen Anforderungen.

 

Um eine auf Ihren Bedarf zugeschnittene Offerte zu erhalten und die aktuellen Fördermöglichkeiten zu nutzen, ist eine persönliche Beratung bei einem Schweizer Heizungsfachbetrieb empfehlenswert. Dadurch lassen sich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Förderungen optimal auf Ihr Projekt abstimmen.


Quellen

 

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